Der Fürstenhof war vom Spätmittelalter bis 1804 Sitz der erzbischöflichen Hofhaltung und eines der wichtigsten Verwaltungsgebäude Friesachs. Sein Kern geht auf einen mittelalterlichen Wohnturm zurück, der im 16. und 17. Jahrhundert zu einem weitläufigen Komplex mit Saalbau, Arkadengängen und Kapelle ausgebaut wurde.

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Spuren dieser Bauphasen sind bis heute sichtbar: vermauerte gotische Fenster, barocke Fassadenelemente und der große Innenhof mit Speicher und Westtrakt. Heute hat die Stadtgemeinde hier ihren Sitz.

 

Der Fürstenhof erzählt damit zugleich von geistlicher Macht, städtischer Verwaltung und den Veränderungen einer Stadt, die sich über Jahrhunderte immer wieder neu organisierte.